Das beste Weihnachtsgebäck von A bis Z

In der Weihnachtsbäckerei ...

Köstliches Gebäck darf in der Weihnachtszeit nicht fehlen. Das Angebot an Festtagsleckereien ist schon seit Ende September in allen Supermärkten präsent und lässt uns das Wasser im Munde zusammenlaufen. Doch die richtige vorweihnachtliche Stimmung kommt erst dann auf, wenn Wohnung oder Haus vom herrlichen Duft selbstgebackener Kekse und Plätzchen durchzogen werden.

Weihnachtsgebäck - einfach selber machen

Auch für ungeübte Bäcker sind viele der klassischen Weihnachtsgebäcke keine große Hürde. Die Zutaten bekommt man an jeder Ecke und die erforderlichen Küchenutensilien finden sich in fast jedem Haushalt. Wir haben für Sie die zehn beliebtesten Rezepte zusammengestellt.

Aachener Printen

Seit fast 200 Jahren ist diese spezielle Art von Lebkuchen bekannt. Die Aachener Printen sind ein Produkt mit geschützter Herkunftsangabe und schmecken nicht nur zur Weihnachtszeit. In und um Aachen herum werden Printen in allen denkbaren Variationen und Formen das ganze Jahr über angeboten. Wichtig für die Planung der eigenen Weihnachtsgebäckmischung: der Teig muss vor dem Backen unbedingt zwei Wochen ruhen. Printen wurden früher in kunstvollen Hohlformen gepresst, daher stammt auch Ihr Name. Erinnert ein wenig an das Drucken.

Berner Lebkuchen

Auch die Berner Lebkuchen blicken auf eine über 150jährige Tradition zurück. Gemahlene Haselnüsse und Mandeln, sowie Honig verleihen diesem Gebäck seine besondere Note. Aus dem Teig lassen sich natürlich auch Figuren formen, die man mit Zuckerguss verziert auch als Weihnachtsbaumschmuck verwenden kann. Bei der Zubereitung ist zu beachten, dass die Lebkuchen vor dem Backen ca. 12 Stunden bei Zimmertemperatur trocknen müssen. Entscheidet selbst ob Ihr das Berner Original in einer schlichten Variante backt oder es aufwändig verziert.

Dominosteine

Dominosteine oder auch Schichtpralinen genannt lassen sich einfacher selbst herstellen, als man denkt. Diese Delikatesse ist ebenfalls eine Lebkuchenspezialität aus unterschiedlichen Schichten mit Füllungen. Erfunden wurden die Dominosteine Mitte der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts von einem sächsischen Schokolatier. Neben der von uns präferierten Variante mit Himbeergelee lässt sich diese Köstlichkeit auch mit allen anderen Arten von Gelee, je nach Geschmack, zubereiten. Dominosteine sind übrigens einfacher selber zu machen als man zunächst denkt und können zudem nach eigenem Geschmack dekoriert werden.

Ingwerplätzchen

Diese köstlichen Plätzchen erhalten ihren unverwechselbaren Geschmack vom Ingwerpulver. Ingwer ist seit über 1000 Jahren in Europa bekannt, er wurde von Kaufleuten aus dem fernen Osten mitgebracht. Ingwer verleiht dem Gebäck eine fruchtige, leicht säuerliche Note, die ein wenig an Zitrone erinnert. Ingwer ist heutzutage auch hierzulande sehr beliebt und gilt als eine Art Zauberpflanze und Zaubergewürz. Kein Wunder das Ihr mit diesen Plätzchen auch für zauberhafte Weihnachtsstimmung sorgt. Wenn Ihr Lust habt könnt ihr sie auch noch kreativ verzieren.

Mandelsterne

Diese leckeren Weihnachtskekse sind sehr einfach und schnell zu backen. Die "Zwei-Etagen"-Variante sieht nicht nur gut aus, durch die Verwendung von Konfitüre als "Klebstoff" lässt sich auch der Geschmack nach Belieben variieren. Zudem könnt Ihr aus den zwei Etagen auch ganz schnell viele Etagen machen. Einfach nach belieben Sternausstecher in unterschiedlichen Größen nutzen und die Sterne beginnend mit dem größten aufeinander setzen. Lieblingsmarmelade zwischen jedem Stern nicht vergessen. Setzt Ihr genügend Sterne aufeinander dann entsteht ein wenig der Eindruck eines Tannenbaumes.

Marzipankugeln

Wie der Name schon sagt, Marzipankugeln sind Kugeln aus Marzipan. Vielerorts werden sie aber auch als Marzipankartoffeln bezeichnet. Marzipan stammt ursprünglich aus dem Orient und erfreute sich später auch in Europa hoher Beliebtheit. Mit einem Mandelkern in der Mitte wird die kirschgroße Leckerei übrigens zum knackigen Vergnügen. Bei der Marzipanrohmasse solltet Ihr aber unbedingt auf beste Qualität achten. Sehr preiswerte Ware ist oft zu süß oder leicht bitter. Selbstgebacken Marzipankugeln, liebevoll verpackt sind übrigens ein tolles Mitbringsel. Sie kommen meist besser an als jedes gekaufte Geschenk.

Nussmakronen

Makronen sind seit dem 16. Jahrhundert in Deutschland ein äußerst beliebtes Weihnachtsgebäck. Ursprünglich stammt die Rezeptidee wohl aus Italien. Die am meisten verbreitete Variante der Makronen ist die Kokosmakrone. Die französische Variante der Makrone sind die Macarons, die inzwischen auch vielerorts in Deutschland angeboten werden. Die Nussmakrone besticht durch Ihre Optik mit der mittig platzierten Haselnuss. Das sieht nicht nur optisch sehr anprechend und lecker aus, es führt auch zu einer gelungenen Mischung aus weich und knackig. Ein wirklich weihnachtlicher Genussmoment von dem man nicht genug bekommen kann.

Spekulatius

In den Ursprungsländern, den Niederlande und Belgien, werden Spekulatius ganzjährig angeboten. Dort sind die wohlschmeckenden Kekse ein beliebter Begleiter zum Kaffee. Ihre besondere geschmackliche Note erhalten die Spekulatius durch Kardamon und gemahlene Gewürznelke. Wer seine Spekulatius auch optisch perfekt haben möchte, kann sich die klassischen Spekulatiusformen beschaffen. Diese sind im spezialisierten Fachhandel und in Online-Shops inzwischen erhältlich.

Vanillekipferl

Dieses Mürbeteiggebäck in Hörnchenform stammt ursprünglich aus dem Dreiländereck Tschechien, Österreich und Deutschland. Inzwischen ist das Weihnachtsgebäck fast weltweit bekannt. Das Mark der Vanilleschote sorgt für das unvergleichliche Aroma. Vanillekipferl haben in vielen Familien in Deutschland eine lange Tradition. Es lohnt sich also Oma´s Rezeptkiste zu durchwühlen und die unterschiedlichen Varianten zu testen. In immer wieder neuen aromatischen Facetten erlebt Ihr so diesen Weihnachtsklassiker immer wieder aufs neue. Findet so Euer eigenes Vanillekipferl Highlight und schickt uns Euer Lieblingsrezept.

Zimtsterne

Das Rezept für diesen Klassiker unter den Weihnachtskeksen kommt ursprünglich wohl aus dem "Schwabenländle". Mandeln und Zimt machen das Geschmackserlebnis einmalig. Damit die Eiweiß-Puderzucker-Glasur perfekt gelingt, darf die Backofentemperatur nicht zu hoch sein. Die Zimtsterne brillieren durch ihre saftige Konsistenz, das wirklich weihnachtliche Aroma und nicht zuletzt durch ihre Optik. Sterne gehören einfach zu Weihnachten wie der geschmückte Weihnachtsbaum und das Christkind selbst.  In Plätzchenform kann man sie zudem noch einfach vernaschen.

Diese Artikel könnten Dich auch interessieren

Veröffentlicht von GOURMETmagazin

GOURMETmagazin
Inh. Dirk Heß
Zweigstraße 1 b
82131 Stockdorf
Deutschland

Rechtliche Hinweise

Text: gourmet-magazin
Bilder: gourmet-magazin