Fränkische Faschingkrapfen mit Hagebuttenkonfitüre

Der Franke liebt es klassisch!

Ab dem 11.11. haben sie richtig Konjunktur, zu Fasching kann fast keiner von den süßen Teilchen die Finger lassen – die fränkischen Krapfen mit Hiffenmarkfüllung oder zu hochdeutsch Hagebuttenkonfitüre. Bei aller Kreativität der Bäckereien, der Franke liebt es klassisch, keine Füllung ist so nachgefragt wie die traditionelle Hagebuttenkonfitüre. Der eine schätzt Krapfen zum Nachmittagskaffee, andere schon zum Frühstück und wieder andere brauchen keinen Anlass, sondern genießen das fruchtig-feine Gebäck einfach zwischendurch.

Gesundes vom Rosenzweig

Als Hagebutten oder auch Hiffen bezeichnet man die ungiftigen Früchte vieler Rosenarten. Geerntet werden die roten Früchte im Herbst. Hagbutten können durchaus roh gegessen werden, zumeist verarbeitet man sie weiter zu Fruchtwein, Likör, Aufgussgetränken oder Konfitüre. Süß-sauer im Geschmack sind sie seit Jahrhunderten auch als Heilpflanze bekannt. Kein Wunder, das kleine Früchtchen ist eine richtige Vitaminbombe: Je nach Art steckt in ihr bis zu zwanzig Mal mehr Vitamin C als in Zitronen. Aber damit nicht genug: Vitamin A, B1, B2, E und K sowie lebenswichtige Spurenelemente geben Power und steigern die Abwehrkräfte. Bei Blasen- und Nierenleiden kommt ihre harntreibende Wirkung als Aufguss zum Einsatz. Hagebuttenmus wird gegen Gicht und Rheuma verwendet. Speziell der Konfitüre schreibt man appetitanregende Eigenschaften zu. Durch den hohen Anteil an Vitamin C ist die Konfitüre ein wertvolles Nahrungsmittel. Das enthaltene Lycopin fungiert ebenfalls als Antioxidans, das freie Radikale neutralisiert. Hiffenmark macht nicht nur süße Gebäckteile zu einem besonderen Geschmackserlebnis, auch als Beilage zu Wildgerichten ist sie eine perfekte Ergänzung. Übrigens, das Volkslied „Ein Männlein steht im Walde“ meint nicht, wie so oft angenommen, den Fliegenpilz, sondern die Hagebutte

Sorgfältige Herstellung

Bei Maintal Konfitüren wird die feine Spezialität nach altem Familienrezept schonend und mit viel Sorgfalt hergestellt, nur so bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe weitgehend erhalten. Selbstverständlich sind – wie bei allen Produkten aus dem Hause Maintal – Farb- und Konservierungsstoffe tabu. Mit aufwändiger Technik werden die Hagebutten am Firmensitz in Haßfurt gemahlen und von Kernen und Härchen befreit. Aus der Hagebuttenschale wird dann das Hagebuttenmark gewonnen, das Ausgangsprodukt für die Konfitüre. Kleine Chargen im Vakuumkessel erlauben ein kurzes, schonendes Einkochen. Heute kommt jedes zweite Glas Hagebuttenkonfitüre, das in Deutschland gekauft wird, aus Haßfurt. Damit liegt der Marktanteil bei 58,4 Prozent (Quelle: Nielsen 2011).

Über Maintal Konfitüren

Maintal-Konfitüren gehört zu den führenden Spezialitätenanbietern, wenn es um Konfitüren, Gelees, Marmeladen und Fruchtaufstriche geht. Über 1.600 Tonnen Früchte verarbeitet das Familienunternehmen jährlich, neun Millionen Gläser verlassen pro Jahr den Standort im unterfränkischen Haßfurt. Derzeit führt man rund 600 verschiedene Artikel aus 40 verschiedenen Fruchtsorten von A(prikose) bis Z(wetschge). Geleitet wird das Familienunternehmen in der vierten Generation von der Diplom-Kauffrau Anne Feulner und dem Diplom-Biologen Klaus Hammelbacher.

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Veröffentlicht von Maintal Konfitüren GmbH

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Text: gourmet-magazin
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