Kulinarische Glücksmomente in Türkisblau

Genussmarathon in der traumhaften Kulisse des Wörthersees.

Pure Lebensfreude bei den See.Ess.Spielen

Natur, Lebensfreude, Genuss pur: das verspricht der Wörthersee seinen Besuchern das ganze Jahr über. Einzigartig wird es jedoch, wenn die „See.Ess.Spiele“ anstehen, bei denen haubengekrönte Spitzenköche aus der Region und internationale Gastköche ihre exklusiven Kreationen präsentieren. Diesmal geht die kulinarische Reise von glücklichen Schnecken über vegetarische Geschmacksexplosionen bis hin zur hochprozentigen Verkostung von Gin in Begleitung regionaler Schafsprodukte – also ein kreativer Ritt durch die regionale Spitzengastronomie. Gemeinsames Motto: „Eine Alpen Adria Genussreise“.

Die Kärtner Küche bekannt durch ihre Vielfalt

Die kulinarische Vielfalt des Alpen-Adria Raums hat in der Kärntner Küche und damit auch am Wörthersee Wurzeln geschlagen. Gekocht wird frisch, saisonal, bodenständig, abwechslungsreich – und auf höchstem Niveau, wie die Haubendichte von 20 in der Region beweist. Bei den „See.Ess.Spielen“ können sich Feinschmecker also auf eine Vielzahl an Zutaten, Aromen und Kochtraditionen freuen und zugleich das einzigartige Lebensgefühl, das sich am Wörthersee unweigerlich einstellt, genießen. Hier ist die Welt hell, leicht und türkisblau. Ein submediterranes Klima, milde Luft und sommerliche 25 Grad Wassertemperatur sorgen für ein südliches Flair, das man auf der fantastischen Terrasse des Gourmetrestaurants von Hubert Wallner ganz besonders genießen kann. Für die „kulinarischen Festspiele“ hat der 4-Hauben-Koch ein vegetarisches Menü mit fünf Gängen kreiert, die als fleischlos-filigrane Kunstwerke serviert werden, fast zu schade, um sie mit der Gabel zu zerstören.

Früher Badehaus heute ein Ort den Genusses

Im Haubenrestaurant „Das Badehaus“ geht Küchenchef Helmut Leitner in die andere Richtung. Im historischen Ambiente von „Werzers Badehaus“ ist „Best of Beef“ angesagt, ein anspruchsvolles 5-Gänge-Menü, das Gaumen wie Auge bezaubert. Vom Fleisch zum Fisch schließt sich der Kreis an diesem Tag im „Soleo“, wo als Highlight Branzino in der Salzkruste auf der Karte steht. Der Wolfsbarsch aus der Bio-Fischzucht von Irena Fonda aus Piran wird vor dem Gast filetiert. Dazu gibt es friaulischen Wein von der Tenuta Luisa im Isonzota. Außerdem wird nach frischer Zitrone schmeckendes Ceviche vom Branzino in Begleitung von Pinot Grigio, Friulano oder Sauvignon Blanc serviert.

Weinbergschnecken für die hochwertige Gastronomie

Im chilligen Ambiente des „Electric Garden“ geht es am nächsten Tag nur auf den ersten Blick gemächlich los. Mit seinem Menü „Snail & Turf“ kredenzt Küchenchef Florian Schnurrer delikate Variationen von Schnecken und gibt damit dem Begriff „slow food“ einen ganz neuen Sinn. Auf der Karte stehen knusprige Schnecken-Reisbällchen, Fritattenschnecke, Brioche mit Schneckenleber und Whiskey-Schnecken – und als Fleischgang Rinderfilet mit getrüffeltem Kartoffelpüree, quasi als Sättigungsbeilage.

Die „See.Ess.Spiele“ sind aber nicht nur eine Plattform für die Gastronomen, sondern auch für ihre Produzenten und Zulieferer, die sich während dieser Tage in den Restaurants präsentieren können. Im „Electric Garden“ berichtet Edel- Schneckenzüchter Christoph Salander Wissenswertes und Amüsantes rund um Aufzucht und Zubereitung seiner Weinbergschnecken. Salanda produziert in seiner Schneckenzucht „1. Kärntner Feinschneckerei“ am Wörthersee pro Jahr etwa 80.000 Schnecken für die hochwertige Gastronomie. Bereits vor mehr als 2.000 Jahren von den Römern gezüchtet und im Mittelalter von Mönchen in der Fastenzeit als Ersatz für Fisch und Fleisch geschätzt, fühlen sich die Ganzjahresbewohner heute in Salanders großem Garten mit Blick auf den Wörthersee „pudelwohl“, sagt er.

Glück im Spiel und kulinarische Highlights

Von glücklichen Schnecken geht es im Casino-Restaurant „Die Yacht“ weiter zu Glück im Spiel und einem kulinarischen Hauptgewinn. Der mit drei Hauben dekorierte Küchenchef Marcel Vanic setzt in seinem exklusiven Menü auf eine kreative, regionale Küche in einem Ambiente, das Genuss und Glück miteinander verbindet. Das Restaurant ist auch mit dem Boot erreichbar und bietet eine spektakuläre Aussicht. Im historischen Casino Velden, wo früher auch Udo Jürgens auftrat und bis heute so manches Vermögen auf den Spieltischen landet, wird einmal mehr deutlich, warum der Wörthersee zur Lifestyle-Bühne im Süden Österreichs geworden ist.

Wenn Schafskäse auf Gin trifft

Neben Velden gehört vor allem Pörtschach zu den bei der Prominenz begehrten Orte, an denen die Millionärs- und Milliardärsdichte besonders hoch ist. Ihre Villen entlang des Seeufers strahlen jene mondäne Eleganz aus, die für Architektur und Lebensstil der Belle Époche so charakteristisch war. Heute gibt der Look des Parkhotels Pörtschach den Ton an. 1963 als durchgestyltes Designhotel eröffnet, gilt es unter Architekturkennern als Kultobjekt der 1960er Jahre. Am Ende der Genusstour wird einem hier der Abschied noch einmal richtig schwer gemacht: Küchenchef David Bachmann kreiert für „See.Ess.Spiele“ ein kulinarisches Zusammenspiel regionaler Produkte, die optisch und geschmacklich überzeugen. Unter dem Motto „Schaf trifft Gin“ dürfen sich Feinschmecker zudem über feine Häppchen in schmackhafter Kombination mit regionalen Schafsprodukten des Partnerbetriebs „Nuart vulgo Hafner“ freuen. Die Gäste können sich dabei nicht nur frei nach Belieben durch die verschiedenen Kreationen des Küchenteams kosten, sondern sich auch an einem Sortiment ausgewählter Ginsorten bedienen.

Am Ende sind alle Wünsche erfüllt, bis auf einen: Verlängerung.

Veröffentlicht von GOURMETmagazin

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