Von Windmühle bis Dreiseithof

- Internationaler Mühlenhotel-Führer präsentiert die schönsten Mühlenhotels

Europas Rund 2800 Kilometer liegen zwischen den Windmühlen Moinho da Campa in Portugal und der Mecklenburger Mühle nahe der Wismarer Bucht. Gemeinsam ist ihnen, dass ambitionierte Hoteliers die alten Gemäuer zu Kleinoden des Hotelwesens umgestalteten. Sie sind keine Seltenheit: Mühlenhotels liegen über ganz Europa verstreut. Der Mühlenführer www.muehlenromantik.com zeigt, wo man sie findet. Cochem – Unberührte Küstenstriche, mittelalterliche Dörfer, ruhige Waldwege, einsame Berglandschaften – Mühlenhotels liegen inmitten landschaftlicher Schönheit und Ruhe. Liebevoll restauriert, verbinden sie Tradition mit Moderne. So verweisen ein Kreuzgewölbe im Restaurant oder ein altes Mühlrad inmitten einer Gartenanlage auf die lange Geschichte der Mühlen. Gerade das begeistert Elke Zimmer, die für www.muehlenromantik.com Mühlenhotels europaweit aufspürt: „Die Verbindung von Geschichte und attraktivem Urlaubsziel ist die Besonderheit der Mühlenhotels“, meint sie.

Sportliche und touristische Aktivitäten

Wer im Mühlenhotel Urlaub macht, dem bieten sich bequem erreichbare Outdoor-Aktivitäten: Von Strandspaziergängen über Wanderungen in Naturschutzgebieten bis hin zum Snowboarden vor atemberaubender Bergkulisse im Salzkammergut.

Auch Ausflüge in die Städtchen der Umgebung lohnen sich: So geht in der Toskana die stundenlange Fahrt von der abgelegenen Molina di Foci durch Weinberge, bis man in ursprünglichen Örtchen ankommt, an dessen Marktplatz man im Café und das italienische Flair genießt.

Von der Weißmühle an der Mosel hingegen ist es ein Katzensprung bis zum mittelalterlichen Cochem und seiner 1000 Jahre alten Reichsburg. Das pittoreske Elsaß lässt sich von der Moulin de la Wantzenau aus erkunden.

Kunst und Kulinarik

Neben gelernten Hoteliers betreiben auch Liebhaber und Individualisten Mühlenhotels. Zu ihnen gehört Franziska Bucher: „Als ich meine Mühle kaufte, war mir sofort klar, so etwas muss geteilt werden“, schwärmt sie von ihrer Moinha da Campa, „In einer Mühle zu schlafen, ist ein tolles Gefühl!“ Nicht selten stammen die Mühlenbetreiber von den vormaligen Müllern ab und bringen viel Herzblut in die Gästebewirtung ein. Kunst und Kulinarik ist in vielen Mühlen von hohem Stellenwert. So bringt Sternekoch Martin Scharff in der Wartenberger Mühle nicht nur Gourmetküche auf den Tisch.

In den Gastzimmern seines Dreiseithofes aus dem 16. Jahrhundert stellt er Bilder und Skulpturen pfälzischer Kunstschaffender aus. In der Moulin de la Wantzenau hingegen wird regionales Kunsthandwerk präsentiert. Die Mühlenküche ist in der Regel gehoben und oft regional, man kocht mit frischen Zutaten von heimischen Erzeugern. So kommt der Hallstätter Saibling als Spezialität der Goiserer Mühle direkt aus den Flüssen des Salzkammerguts.

www.muehlenromantik.com – Mühlenführer online

„Das Genre Mühlenhotels bekanntzumachen, ist mein Ziel“, zeigt Zimmer sich engagiert. Sie betreibt das Hotel Weißmühle. „Urlauber sollen die Hotels kennenlernen und Hoteliers sich vernetzen. Da das Projekt auf zunehmend großes Interesse bei den Hoteliers in ganz Europa stößt, soll es eine englisch- und französischsprachige Version geben und die Website in eine deutsche und eine europäische unterteilt werden. Auf facebook.com/Muehlenromantik stellt die mühlenbegeisterte Hoteliére monatlich besondere Mühlenhotels vor und informiert über Neuigkeiten aus den Hotels. „Irgendwann möchte ich Gästen zusammen mit allen Hoteliers eine Mühlentour durch ganz Europa anbieten“, stellt Zimmer in Aussicht. Wer Interesse hat, das Projekt zu unterstützen und sein Hotel zu präsentieren, melde sich bitte bei Frau Zimmer unter info@weissmuehle.de. Elke und Rolf Zimmer | www.muehlenromantik.com

Rechtliche Hinweise

Text: gourmet-magazin
Bilder: muehlenromantik.com